Die wechselhaften Jahre einer Frau beginnen oft schon ab Mitte vierzig. In dieser Zeit verändert sich der Körper einer Frau und sie "kommt in die Wechseljahre"!
Beim Klimakterium handelt es sich wie bei der Pubertät um eine neue Entwicklungsphase im Leben einer Frau. Aber diese Lebensphase verläuft bei jeder Frau anders. Entweder mit sehr individuellen
körperlichen Symptomen oder auch seelische Veränderungen können in den Vordergrund treten. In diesem Lebensabschnitt haben wir Frauen die Chance unser Leben neu zu ordnen und die Wechseljahre
nicht als Krankheit zu sehen.
Das ist mir wichtig in dieser Zeit des Wechsels:
Ich begleite Sie in dieser Zeit sehr gerne und höre Ihnen aufmerksam zu. Denn für mich sind Ihre Symptome und Beschwerden am Wichtigsten, die gegebenenfalls durch einen Hormonspeicheltest, Neurotransmitter-Test oder eine Schilddrüsendiagnostik untermauert werden. Ich bespreche auch gerne mit Ihnen zusammen Ihre schon mitgebrachten Befunde, um herauszufinden, welchen Weg Sie in der Hormonbalance oder Hormontherapie gehen möchten. Ich arbeite mit Frauenärzten zusammen und unterstütze das Miteinander in dieser wechselhaften Zeit.
Was frau wissen sollte:
Achten Sie im Klimakterium auf sich und nehmen Sie Ihre Beschwerden ernst. Denn alle Hormonsysteme beeinflussen sich gegenseitig. Gerade in dieser Lebensphase stehen Schilddrüse, Geschlechtsdrüsen und Nebennieren in einem besonderen Zusammenhang zueinander. Die Ursache kann dann z. B. nicht nur an den Hormonen liegen, sondern auch an den erschöpften Nebennieren oder an einer Entgleisung der Schilddrüsenhormone.
Lassen Sie sich nicht abspeisen mit den Worten "das sind eben die Wechseljahre - das geht vorüber"! Stellen Sie sich in den Mittelpunkt und sorgen Sie für sich. Das ist sehr wichtig in dieser Lebensphase. Die Wechseljahre können Freude bereiten und ich unterstütze sie gerne mit einer Behandlung aus der Naturheilkunde oder auch durch die bioidentische Hormontherapie.
Die Wechseljahre teilen sich in drei unterschiedliche Phasen.
1. Prämenopause
Die Wechseljahre beginnen mit der Prämenopause (ca. 40. - 50. Lebensjahr). In dieser Zeit reduzieren die Eierstöcke ihre Aktivität und die Produktion von Progesteron nimmt ab.
Typische Anzeichen sind dafür meist die Zyklusunregelmäßigkeiten.
2. Perimenopause
Unter der Perimenopause versteht man die Zeit um die eigentliche Menopause drumherum, genau genommen zwischen der Prä- und Postmenopause.
2. Menopause
Von der Menopause spricht man ab dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung. Diese gilt als definitiv, wenn danach ein Jahr lang keine Menstruation mehr aufgetreten ist.
3. Postmenopause
Die Postmenopause beginnt in der Regel ca. einem Jahr nach der Menopause. Dieser Zeitraum liegt ca. zwischen dem 52. und dem 65. Lebensjahr. In der Postmenopause nimmt die Östrogenproduktion ab.
Symptome in dieser wechselhaften Zeit:
- Schmierblutungen
- Unregelmäßiger Zyklus
- Myome und Zysten
- Wassereinlagerungen
- Hitzewallungen, Schweißausbrüche
- Herzbeschwerden: Herzrasen oder Herzklopfen
- trockene Haut und Schleimhäute von Augen, Nase, Mund und Scheide
- Gelenkbeschwerden
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen
- Erschöpfungszustände, Leistungsabfall, Vergesslichkeit
- etc.
Hormonelle Balance wieder finden
Die einzelnen Behandlungskomponenten in den Wechseljahren sind sehr individuell und umfassen die unterschiedlichsten Bereiche:
- Ursachenforschung der Hormondysbalancen, z. B. durch einen Hormonspeicheltest,
Schilddrüsendiagnostik oder Nebennierendiagnostik
- Ausschaltung von Stressoren
- Ernährungsgrundsätze
- Sport
- Arbeitsleben
- Beziehungen
Wie passen Naturheilkunde und die Behandlung des Hormonsystems zusammen?
Mit der Naturheilkunde kann der Körper in die Lage versetzt werden, sich wieder selbst besser zu regulieren. Manchmal fehlen dem Körper die Baustoffe zur Aufrechterhaltung des Hormonsystems
oder es gibt eine Blockade, die aufgelöst werden muss.
"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung."
Antoine De Saint Exupéry
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